Samstag, 12. September 2009


Der Marktflecken Oberkirchberg, gesehen von Osten, in einer kolorierten Federzeichnung aus der 1555 vollendeten Prunkhandschrift des "Spiegels der Ehren des Erzhauses Österreich" (Bayerische Staatsbibliothek München)

Die städtische Baustruktur des Ortes ist gut zu erkennen. Noch in vielen Veröffentlichungen des 19. Jhdts. wird auf diesen städtischen Charakter Oberkirchbergs hingewiesen. Otto Häcker beschreibt in einem 1927 veröffentlichten Ulmer Wanderbuch den Marktflecken Oberkirchberg als aus zwei unähnlichen Teilen bestehend, "einem kleinen Bergstädtlein, das auf einem gegen die Iller schroff abfallenden Bergsporn festungsähnlich tront und mit dem umfangreichen Grafenschloß an der äußersten Spitze das Illertal weithin beherrscht, und einem in der Talschlucht des hier einmündenenden Hornbachs versteckten Dorf, von dem einige Häuser bis ans Illerufer vortreten, andere bis zum Rücken zwischen Hornbach und Weihung hinanklettern."

(Lit: Otto Häcker (1927): Ulmer Wanderbuch - Ein Führer für Fremde und Einheimische. Ulm. S.52-54)

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